Wer ein Objekt vermietet der sollte sich absichern, nicht nur gegen die typischen Risikofaktoren wie Wasser- oder Feuerschäden, auch gegen Schäden die Dritte verursachen. Letzteres gilt ebenso für Mieter, denn auch für sie kann es teuer werden, wenn Haustiere, Kinder oder sie selbst Schäden am Eigentum des Vermieters verursachen. Deshalb hier die wichtigsten Versicherungen im Überblick:

Als Mieter ist es wichtig, sich über die notwendigen Versicherungen zu informieren. Vermieter dürfen Ihnen nicht vorschreiben, welche Versicherungen Sie abschließen müssen. Die private Haftpflichtversicherung ist jedoch unverzichtbar, da sie Sie bei Schäden gegenüber Dritten absichert. Beispielsweise deckt sie Kosten für Schäden in der Mietwohnung, wie ein gebrochenes Waschbecken oder einen Wasserschaden durch eine defekte Waschmaschine.

Welche Versicherungen wirklich sinnvoll sind und für wen

Zusätzlich ist eine Hausratversicherung ratsam, um Ihr Hab und Gut in der Wohnung zu schützen. Auch eine Rechtsschutzversicherung kann hilfreich sein, um bei Streitigkeiten rechtliche Unterstützung zu erhalten. Für Hundehalter ist zudem eine Hundehalterhaftpflicht sinnvoll. Die Wohngebäudeversicherung hingegen ist Sache des Vermieters und braucht vom Mieter nicht abgeschlossen zu werden.

Um das Ganze in Prozentsätzen auszudrücken, hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (kurz GDV) eine Umfrage gestartet und wollte wissen, welche Versicherungen neben der Hausrat-, Rechtschutz und Privat-Haftpflicht die Teilnehmer noch wichtig finden. Das folgende Ergebnis kam dabei heraus:

1. Private Haftpflichtversicherung finden 83% sinnvoll
2. Kfz-Versicherung finden 81 % sinnvoll
3. Hausratversicherung finden 76 % sinnvoll
4. Rechtsschutzversicherung finden 64 % sinnvoll
5. Private Unfallversicherung finden 26 % sinnvoll

Elementarschäden versichern?

Unbedingt! Und das nicht nur als Vermieter, sondern auch als Mieter. Elementarschäden sind in Zeiten von Extremwetterperioden schnell da und dann kann es teuer werden. Während Vermieter damit Teile am Mietobjekt wie Haustüren, Dächer und Fenster absichern, müssen Mieter die Inhalte von Wohnungen und Kellerräumen schützen. Sonst wird ihnen im Schadensfalle nichts ersetzt.

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